Meine Beichte. Das Bekenntnisbuch in den Übersetzungen von H. von Samson-Himmelstjerna und Raphael Löwenfeld
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- Nombre de pages240
- FormatePub
- ISBN978-3-7578-9621-8
- EAN9783757896218
- Date de parution28/03/2023
- Protection num.pas de protection
- Taille1 Mo
- Infos supplémentairesepub
- ÉditeurBooks on Demand
Résumé
Die Reihe A der Tolstoi-Friedensbibliothek erschließt in chronologischer Folge alle größeren Einzelwerke aus dem religionsphilosophischen, theologischen und gesellschaftskritischen Schriftenkreis Leo N. Tolstois. In diesem ersten Band ediert Ingrid von Heiseler zwei Übersetzungen der 1879-1882 entstandenen "Beichte" (Hermann von Samson-Himmelstjerna 1886, Raphael Löwenfeld 1901).
Beigaben aus der von Pavel Birjukov bearbeiteten Dokumentation "Tolstois Biographie und Memoiren" (1909) erhellen den Hintergrund der "Bekenntnisse": "Ich lebte auf meinem Gute und vertrank, verspielte und verschlemmte, was die Bauern erarbeitet hatten; ich strafte und peinigte sie, benutzte sie zu meinen Ausschweifungen, verkaufte und betrog sie, und für alles das wurde ich gelobt.
... Zu jener Zeit bin ich im Kriege gewesen und habe gemordet und zur selben Zeit begann ich zu schreiben, aus Hoffart und Hochmuth ..." Peinliche Selbstbezichtigung bildet mitnichten das Zentrum des Werkes. In seinen Tagebuchaufzeichnungen vom April 1881 vermerkt Tolstoi: "Vor zwei Jahren bin ich Christ geworden ... Darüber habe ich ein ganzes Buch geschrieben ... Dieses Buch, so wurde mir gesagt, kann nicht gedruckt werden.
Will ich die Liebe einer Dame zu einem Offizier schildern, dann darf ich das; will ich von der Größe Russlands schreiben und Kriege besingen, so darf ich das durchaus ... Dieses Buch hingegen, in dem ich berichte, was ich erlebt und gedacht habe, drucken zu wollen, ist geradezu undenkbar ... Ein erfahrener Redakteur hob abwehrend die Hände: Dafür würden sie meine Zeitschrift verbrennen und mich gleich mit." Tolstoi-Friedensbibliothek, Reihe A, Band 1 (Signatur TFb_A001) Herausgegeben von Peter Bürger
... Zu jener Zeit bin ich im Kriege gewesen und habe gemordet und zur selben Zeit begann ich zu schreiben, aus Hoffart und Hochmuth ..." Peinliche Selbstbezichtigung bildet mitnichten das Zentrum des Werkes. In seinen Tagebuchaufzeichnungen vom April 1881 vermerkt Tolstoi: "Vor zwei Jahren bin ich Christ geworden ... Darüber habe ich ein ganzes Buch geschrieben ... Dieses Buch, so wurde mir gesagt, kann nicht gedruckt werden.
Will ich die Liebe einer Dame zu einem Offizier schildern, dann darf ich das; will ich von der Größe Russlands schreiben und Kriege besingen, so darf ich das durchaus ... Dieses Buch hingegen, in dem ich berichte, was ich erlebt und gedacht habe, drucken zu wollen, ist geradezu undenkbar ... Ein erfahrener Redakteur hob abwehrend die Hände: Dafür würden sie meine Zeitschrift verbrennen und mich gleich mit." Tolstoi-Friedensbibliothek, Reihe A, Band 1 (Signatur TFb_A001) Herausgegeben von Peter Bürger
Die Reihe A der Tolstoi-Friedensbibliothek erschließt in chronologischer Folge alle größeren Einzelwerke aus dem religionsphilosophischen, theologischen und gesellschaftskritischen Schriftenkreis Leo N. Tolstois. In diesem ersten Band ediert Ingrid von Heiseler zwei Übersetzungen der 1879-1882 entstandenen "Beichte" (Hermann von Samson-Himmelstjerna 1886, Raphael Löwenfeld 1901).
Beigaben aus der von Pavel Birjukov bearbeiteten Dokumentation "Tolstois Biographie und Memoiren" (1909) erhellen den Hintergrund der "Bekenntnisse": "Ich lebte auf meinem Gute und vertrank, verspielte und verschlemmte, was die Bauern erarbeitet hatten; ich strafte und peinigte sie, benutzte sie zu meinen Ausschweifungen, verkaufte und betrog sie, und für alles das wurde ich gelobt.
... Zu jener Zeit bin ich im Kriege gewesen und habe gemordet und zur selben Zeit begann ich zu schreiben, aus Hoffart und Hochmuth ..." Peinliche Selbstbezichtigung bildet mitnichten das Zentrum des Werkes. In seinen Tagebuchaufzeichnungen vom April 1881 vermerkt Tolstoi: "Vor zwei Jahren bin ich Christ geworden ... Darüber habe ich ein ganzes Buch geschrieben ... Dieses Buch, so wurde mir gesagt, kann nicht gedruckt werden.
Will ich die Liebe einer Dame zu einem Offizier schildern, dann darf ich das; will ich von der Größe Russlands schreiben und Kriege besingen, so darf ich das durchaus ... Dieses Buch hingegen, in dem ich berichte, was ich erlebt und gedacht habe, drucken zu wollen, ist geradezu undenkbar ... Ein erfahrener Redakteur hob abwehrend die Hände: Dafür würden sie meine Zeitschrift verbrennen und mich gleich mit." Tolstoi-Friedensbibliothek, Reihe A, Band 1 (Signatur TFb_A001) Herausgegeben von Peter Bürger
... Zu jener Zeit bin ich im Kriege gewesen und habe gemordet und zur selben Zeit begann ich zu schreiben, aus Hoffart und Hochmuth ..." Peinliche Selbstbezichtigung bildet mitnichten das Zentrum des Werkes. In seinen Tagebuchaufzeichnungen vom April 1881 vermerkt Tolstoi: "Vor zwei Jahren bin ich Christ geworden ... Darüber habe ich ein ganzes Buch geschrieben ... Dieses Buch, so wurde mir gesagt, kann nicht gedruckt werden.
Will ich die Liebe einer Dame zu einem Offizier schildern, dann darf ich das; will ich von der Größe Russlands schreiben und Kriege besingen, so darf ich das durchaus ... Dieses Buch hingegen, in dem ich berichte, was ich erlebt und gedacht habe, drucken zu wollen, ist geradezu undenkbar ... Ein erfahrener Redakteur hob abwehrend die Hände: Dafür würden sie meine Zeitschrift verbrennen und mich gleich mit." Tolstoi-Friedensbibliothek, Reihe A, Band 1 (Signatur TFb_A001) Herausgegeben von Peter Bürger